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Nr. 1 Chiara-Belinda Schuler

Starathleten aus Vorarlberg

Chiara-Belinda Schuler

Geb.:                  2001

Disziplin:            Siebenkampf, 100m-Hürden

Verein:               TS Hörbranz

 

Die 19-Jährige ist nicht nur national enorm erfolgreich, sondern auch international gehört sie zu den besten Mehrkämpferinnen Europas.

 

Im Alter von 8 Jahren kam sie durch ihre beste Freundin zur Leichtathletik der TS Hörbranz. Direkt war sie fasziniert von der Sportart und betreibt seither diese mit großer Leidenschaft. Schon im Alter von 13 Jahren wurde sie in den VLV-Kader aufgenommen, 2016 in den ÖLV-Hoffnungskader und 2017 und 2018 wurde sie vom ÖLV für den österreichischen Elitekader nominiert. Zudem ist sie seit 2018 Kaderathletin des Olympiazentrums in Vorarlberg.

 

2014 konnte Sie als österreichische Meisterin im 5-Kampf (U14) ihren ersten großen Erfolg feiern. Von 2015 bis 2020 erkämpfte sie sich insgesamt 29 ÖM Gold, 13 Silber und 9 Bronze Medaillen, sowie weitere unzählige Landesrekorde. Ihren ersten internationalen Auftritt erlebte sie bei der europäischen Jugendolympiade in Győr/Ungarn. Dort stellte sie über ihre Lieblingsdisziplin die 100m-Hürden einen neuen VLV-Rekord auf und belegte den 6. Rang. Zudem schaffte sie es in das Speerwurf-Finale und belegte letztlich den 11. Rang.

 

Doch als wären die Jahre zuvor nicht schon erfolgreich genug gewesen, qualifizierte sie sich 2018 für die U18-Jugendeuropameisterschaft in Győr und konnte dort ihre erste Medaille bei einer EM in Empfang nehmen. Mit 5615 Punkten verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung um 377 Punkte und beendete ihren ersten internationalen Mehrkampf mit einem neuen Vorarlberger Landesrekord und einer Bronze Medaille.

 

Hast du mit einer Medaille gerechnet und wie fühlte es sich an diese in Empfang zu nehmen?

 

„Nein, mit einer Medaille habe ich nicht gerechnet. Ich habe mir gedacht, dass sich ein Top 6 Platz ausgeht, aber nie eine Medaille. Natürlich war es immer ein Traum von mir! Ich bin natürlich jetzt mega happy die Medaille erhalten zu haben und jedes Mal, wenn ich sehe, erinnere ich mich an den Tag zurück und das motiviert mich, gerade wenn es Zeiten gibt, wo es nicht so läuft.“

 

Aus der Leere kommen die Erfolge jedoch nicht. Mit einem Trainingspensum von 16 Stunden in der Woche, arbeitet sie hart für ihre Ziele. So möchte sie 2021 im Mehrkampf, Hürden und in der Staffel an einer EM teilnehmen. Weiters strebt Chiara nach einem Start am weltbekannten Hypomeeting in Götzis, sowie für die Teilnahme an einer WM und eines Tages vielleicht auch Olympia.


Quellen:

Foto: ÖLV / Coen Schilderman    

Interview:  Chiara Schuler

 

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